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maskaron
über historische kleidung und masqueraden
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[Sonstiges] Material für Hüte
sometimes a miss manic
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#1
Wir hatten es beim letzten Treffen davon und darum dachte ich, frag ich hier auch nochmal. Was nutzt ihr als Hutbasis für einen bezogenen Hut?

Ich habe für meine bisherigen meist Buckram verwendet und auch da gibt es ja verschiedene "Stärken". Das braune, dass aussieht wie ein Jutesack ist glaube ich das gröbste und garstigste zu verarbeiten, das Weiße Mittelschwere ist da wesentlich feiner und das kommt die Maschine auch schon wieder durch...

Zum Polstern / Zwischenfutter nehme ich meist was da ist, aber nicht immer ist das Ergebnis zufriedenstellend...hatte zuletzt eine Art Flanellstoff, der hat ganz gut funktioniert, ich habe aber auch schon gesehen, dass Leute so etwas wie dünne Polsterwatte verwenden?
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Administrator
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#2
Ich hatte auf ner Hutmesse mal ein großes Stück (schwarzes) Buckram aus einem Kunststoffgewebe (?) erstanden das ich ganz gerne verwende (war glaub ich ein niederländischer Händler). Es ist leicht, aber ausreichend steif. Wenn man es im Sommer lange trägt und entsprechend schwitzt wird es durch die entstehende Dampfigkeit leider etwas weicher so dass bei hohen Hüten entsprechende Stabilisierung sinnvoll wäre...
Der Cremefarbene Kronberghut und mein lilafarbener Magierhut sind daraus gemacht.

Ansonsten nutze ich auch gerne billigste Strohhüte vom Kik und dergleichen und schnippel mir die Krempe + den Kopf entsprechend zurecht.
Mein Empire Römerhelm ist z.B. auf diese Weise entstanden

Zwischenlagen hab ich bisher noch nicht verwendet. ich hätte Angst das das dann alles zu dick wird und die Kanten dann so knödelig aussehen...
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Senior Member
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#3
Ich habe bisher den weißen Buckram verwendet. Die Buckramteile nähe ich immer von Hand zusammen.

Wenn ich Seide zum Beziehen nehme, dann kommt bei mir als Zwischenlage ein Molton auf den Buckram, damit der Buckram nicht durchdrückt.
Wenn ich den Hut mit einem Wollstoff beziehe, verwende ich keine Zwischenlage.
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#4
Ich mag Buckram irgendwie nicht so. Ist mir unsympathisch, weil man das Zeug immer abpolstern muss, wenn man nen etwas dünneren Stoff zum beziehen nimmt. Und dann werden die Kanten so dick. Ich mag aber irgendwie lieber dünnere Kanten……..
Ich arbeite gerne mit dickem Filz(2-3 mm) den kann man wunderbar nähen und dann mit Leim versteifen, falls nötig. Und obwohl der dick ist, finde ich die Kanten irgendwie dünner, als Buckram, Draht und Polsterstoffe.
Alternativ mag ich auch pure Drahtgestelle die sind herrlich leicht. Und mein größter Hut ist nur mit Peddigrohr versteift. Der ist auch herrlich leicht trotz der Größe.
Wer es nicht unbedingt historisch korrekt braucht, kann bestimmt auch gut mit Sinamey arbeiten. Das ist das dünne gut formbare Gewebe aus irgendwelchen Pflanzenfasern, aus denen auch moderne Hüte und Fascinators sind. Das ist auch schön leicht. Hatte ich auch schon überlegt, ob ich das mal für untendrunter verwende.
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Administrator
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#5
Mein Kronberg-Hut ist ungepolstert und auch nur mit gaaanz dünnem Material bezogen, also polstern "muss" man auch bei Buckram nicht unbedingt
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#6
Ich nutz auch gern Strohhüte. Aber ich nutz auch Hutfilz aus 100% Wolle (gesteift mit BBC50) und hab auch schon normales Steifleinen oder Pappe genommen.
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sometimes a miss manic
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#7
Ah bei Pappe hätte ich glaube Sorge, dass er beim Lagern irgendwann verformt...bezogene Strohhüte sind halt bei dünnem Stoff auch immer so durchscheinend, das mag ich ja immer nicht so. Aber ich werde wohl den Filz mal ausprobieren, wenn mir mal ne entsprechende Qualität in die Hände kommt.
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